Inhalt: Eine aufrüttelnde, dabei mit konstruktiven Vorschlägen aufwartende Streitschrift, die sich gegen habsüchtige und korrupte Herrschaftseliten in Afrika richtet und für eine grundlegende Änderung der Entwicklungspolitik plädiert. Der 17 Jahre auf verschiedenen Posten für das Auswärtige Amt in Afrika tätige Autor, seit 2008 im Ruhestand, will mit dieser Streitschrift aufrütteln, weniger provozieren. Ganz bewusst legt er seine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen dar, und die fallen - dem kongenialen Vorwort von Rupert Neudeck entsprechend - äußerst kritisch aus. Anders als z.B. in G. Kaplans Rundumschlag "Verschwörung gegen Afrika" (BA 6/08) stehen bei Seitz die korrupten afrikanischen Eliten, aber auch die (vornehmlich westliche) "Entwicklungshilfe"(-industrie) im Visier. Er führt praktisch fort, was die Kamerunerin A. Kabou bereits 1993 in ihrer (2009 neu aufgelegten) Fundamentalkritik "Weder arm noch ohnmächtig" (BA 9/95) auf den Punkt brachte: Schuld am Elend Afrikas sind (nicht länger) Sklaverei, Kolonialismus und Neokolonialismus, sondern das Versagen habsüchtiger Staatsfunktionäre und eine verfehlte Entwicklungspolitik. - Ein "den ganz normalen Afrikanerinnen und Afrikanern" gewidmetes Buch, mit vielen konstruktiven Vorschlägen für einen "Kontinent der Chancen und Möglichkeiten". (1) Schlagworte:Afrika, Entwicklungspolitik, Reform Systematik: Gk Umfang: 219 S. Standort: Gk Seit ISBN: 978-3-423-24735-1
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