Inhalt: Inzwischen gibt's reichliche Auswahl zur chinesischen Küche, aber für den Preis ist das Buch angesichts schrumpfender Etats nicht zu verachten. Die Gerichte sind zum grossen Teil unkompliziert und einfach nachzukochen, doch die Schneid- und Schnipselarbeit bleibt einem in der China-Küche natürlich nicht erspart. Kein allgemeiner, einführender Teil in Warenkunde, Gewürze, Kochgeschirr o.ä., es gibt lediglich ein Glossar. Bedarfsfrage. (2) Systematik: Xeo 2 Umfang: 304 S. Standort: Xeo 2 Ahne
Inhalt: Jung Chang, geboren 1952 in China, entwickelte sich von einer glühenden Mao-Anhängerin zu einer differenziert und kritisch denkenden Frau, die ihre Geschichte, in der sich die politischen und sozialen Umbrüche in China widerspiegeln, in der vorliegenden Chronik erzählt. Sie bezieht dabei auch das Leben ihrer Grossmutter und ihrer Eltern mit ein und spannt somit den Bogen vom Ende des 19. Jahrhunderts, der Kaiserzeit, über die totalitäre Gewaltherrschaft der Mao-Zeit bis hin zur blutigen Unterdrückung der Demokratiebewegung im Juni 1989. Authentisch und detailreich erzählt, stellt dieses Buch ein erschütterndes Dokument dar, wie Menschen die diversen politischen Maximen und deren rücksichtslose Umsetzung am eigenen Leibe erfahren und überleben mussten und wie Politisches sich bis ins Kleinste auf das Leben jedes einzelnen in China auswirkt. - Sehr empfohlen für alle Büchereien.
Aus dem Engl. übers. Systematik: SL Umfang: 638, [16] S. : Ill. Standort: SL Chan
Inhalt: Mit meisterhaften Bildern und knappem Text erzählt der chinesische Künstler von seiner Kindheit - es ist die Zeit der Großen Proletarischen Kulturrevolution. Für sein Bilderbuch "Han Gan ..." (BA 11/04) wurde der in Paris lebende chinesische Künstler mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet - herausragend sind seine Bücher alle. Jetzt kommt ein autobiografisches dazu. Chen, 1963 geboren, erinnert sich an seine Kindheit, die, nachdem Mao 1966 die Kulturrevolution ausgerufen hat, von tiefgreifenden Veränderungen geprägt war. Die Großeltern zerreißen alte Fotos, die Eltern hängen ein großes Mao-Bild auf, Rotgardisten verbrennen Bücher, die nette, elegante Nachbarin wird abgeholt, der Vater weit weg zur Umerziehung geschickt. Aber das Kind erlebt auch Momente von Glück und Stolz: als er z.B. mit 8 kleiner Rotgardist wird und Chefredakteur einer Wandzeitung. Mit dem Tod Maos 1976 ist die schreckliche Zeit vorbei. Chen erzählt von alldem knapp und lapidar, viel mehr und genauer erzählen - sowohl vom privaten wie vom öffentlichen Leben - die Bilder, ausdrucksstarke ganzseitige und wunderbar komponierte Bildsequenzen. Ein tief beeindruckendes und berührendes Buch, ein Kunstwerk. Wichtig für alle (Schul-)Bibliotheken. Vermittlung wünschenswert.
Aus dem Franz. übers. Systematik: 6.4. Umfang: 77 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: 6.4 Chen ISBN: 978-3-89565-210-3
Inhalt: Dieses reich illustrierte Buch ist aus einer 4teiligen ZDF-Sendung hervorgegangen. Gegenüber seinem Indochinabuch "Der Tod im Reisfeld" (BA 4/80, 156), einer Sammlung von Erlebnisberichten, bietet Scholl-Latour hier eine kurzgefasste Geschichte der Indochina-Kriege. Er schildert den französischen Kolonialkrieg, am ausführlichsten den Vietnamkrieg, schliesslich die Entwicklung Indochinas (ohne Laos) nach der kommunistischen Machtübernahme 1975. Der Autor stützt sich hauptsächlich auf seine Erfahrungen als Augenzeuge, er schreibt anschaulich. Hart kritisiert er die USA. Ein überfälliges Buch, dennn trotz einer Fülle von Literatur zum Indochinakonflikt fehlte bisher eine Gesamtdarstellung. (1) Systematik: En Umfang: 191 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), Kt. Standort: En Scholl
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